In diesem Abschnitt werden wir aufzeigen, wie man Android Apps entwickeln kann. Einige der zu Lehrzwecken erstellen Apps können auch im Google Store heruntergeladen werden.

App Bezeichnung   Kurze Beschreibung
Entscheidungshelfer   Eine App die per Zufallsgenerator Antworten auf Fragen gibt
GetMyGPSPosition   Eine App mit der man die aktuelle GPS Position ermitteln und speichern kann

Man kann an vielen Stellen im Internet oder in guten Büchern nachlesen, wie ganz konkret Apps zu entwickeln sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die genauen Details aber aufgrund der hohen Änderungsfreudigkeit der Tools sich ständig ändern. Zielpublikum sind keine professionellen Programmierer, sondern Hobbyprogrammierer, die einen einfachen Weg zum Programmieren von Android Apps suchen. Daher beschränke ich mich auf das grundsätzliche Prozedere, um einen Überblick zu geben, was man alles beachten muss:

  1. Zunächst benötigt man ein Entwicklungsstudio zum Programmieren der Apps. Auch hier gibt es verschiedene Alternativen und jede hat ihre Anhänger und auch Berechtigung. Ich empfehle, sich direkt mit Android Studio von Google anzufreunden. Das hat den großen Vorteil, dass man zum einen eng an den neuen Android-Versionen und Weiterentwicklungen ist und zum anderen muss man ja auch in den Google Store und auch da bietet sich die "alles aus einer Hand Lösung" an.
  2. Damit kann man prinzipiell schon beginnen Android Apps zu entwickeln, da im Entwicklungsstudio auch ein Android Virtual Device Manager enthalten ist. Dieser emuliert auf dem PC ein Android Gerät, so dass man die entwickelten Apps direkt auf dem PC zumindest funktional einigermaßen erproben kann. Für erste Gehversuche ist das auf jeden Fall zu empfehlen.

  3. Die nächste Stufe ist das Anschließen eines echten Androidgerätes (Tablet oder Smartphone) über USB an den PC. Damit kann man dann die entwickelten Apps direkt auf das Smartphone laden und dort ausführen. Dazu benötigt man dann keinen App-Store. Allerdings muss das Gerät in den sog. Entwicklermodus versetzt werden, der es erlaubt dass der PC Apps direkt auf dem Smartphone installiert und diese auch mittels debugging untersucht werden können.

  4. Die letzte Stufe ist dann das Hochladen der Apps in den Google Android Store und das Bereitstellen der Apps für andere. Dazu benötigt man allerdings ein Google Developer Konto. Das ist kein Hexenwerk und muss nur einmalig gegen eine wirklich überschaubare Gebühr von 20US$ eingerichtet werden. Das Komplexe ist vielleicht das Berücksichtigen der inzwischen recht zahlreichen rechtlichen Vorgaben, die von Google auch entsprechend überprüft werden. Beispielsweise muss man das Alter der Zielgruppe definieren, ob Geodaten gespeichert werden oder wo die Informationen zum Datenschutz zu finden sind. Ergänzend sei auch erwähnt, dass sich Android natürlich schnell weiterentwickelt und eh man sich versieht muss man eine App auf einen neueren Stand hochziehen. Also eine Pflege der Apps auf den aktuellen Stand ist dabei schon wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Bei den Apps kann man auch definieren, ob diese Betaversionen sind und wer diese runterladen darf. Man muss also keine Angst haben, dass eine App gleich weltweit verfügbar ist. Ein schrittweises Ausrollen ist natürlich hilfreich und man kann sich Schritt für Schritt vorantasten.

 


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